Impressionen zum Abschlussworkshop "Von der Theorie in die Praxis" im Projekt Wissensraum Innenstadt
Wie sehen Wissensorte der Zukunft aus? Wie können wir Wissensvermittlung noch stärker in unsere Städte integrieren? Und inwieweit lässt sich durch die Stärkung von Wissensorten eine neue Rahmenhandlung für Innenstädte schaffen?
All diese Fragen beschäftigen uns seit 2022 in unserem Projekt „Wissensraum Innenstadt". Am 25. Juni fand der Abschlussworkshop des Projekts unter dem Titel „Von der Theorie in die Praxis statt“.
Zusammen mit rund 45 Expertinnen und Experten aus Wissensorten, Kommunen und Ministerien blickten wir auf die bisherigen Ergebnisse des Projekts und verglichen sie mit praktischen Erfahrungen.nBesonders im Fokus standen die Themen „Schaffung von Kooperationen zwischen Wissensorten und anderen Beteiligten“, „Entwicklung innovativer Formate und Orte zur Wissensvermittlung“ und „Alleinstellungsmerkmal Wissensraum?!“.
Neben den Workshops diskutierten wir diese Themen auch mit den Expertinnen Prof. Dr. Susanne Weissman (Präsidentin der Hochschule Mainz), Katja Mailahn (Geschäftsführerin Mainzplus Citymarketing GmbH), Miriam Anders (Geschäftsführerin des Museumsverbands Rheinland-Pfalz e.V.) und Dr. Christiane Liesenfeld (Geschäftsführerin der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz e.V.).
Einige erste Learnings aus diesem inspirierenden Tag:
Vernetzungen einzelner Wissensorte und weiterer Aktive sind mitunter arbeitsintensiv – lohnen sich jedoch! Durch Vernetzungen entstehen neue Projekte, bessere Vermarktungswege und eine größere Sichtbarkeit von Wissensorten.
Bei der Entwicklung und Vermarktung von Wissensorten kommt es neben dem Alleinstellungsmerkmal des Ortes auch auf die Bedürfnisse einzelner Zielgruppen an. Es gilt diese genau zu betrachten und zu bedienen – hierfür lohnt es sich, neue Wege zu gehen!
Kann ein Wissensort ein Ort für alle sein oder eher ein Ort, der möglichst viele Menschen einbindet und mitnimmt?! So oder so sollten seine Macherinnen und Macher die Bedürfnisse der Bevölkerung und anderer Zielgruppen kennen und die Orte dahingehend (immer wieder) überprüfen.
Neue Technologien und die Transformation der Städte sind keine Hemmnisse für Wissensorte, sondern sorgen dafür, Wissen neuartig zu vermitteln. Diese Chancen gilt es aktuell zu erkennen und für sich zu nutzen.
In den kommenden Monaten werten wir die Ergebnisse der Projekte „Wissensraum Innenstadt“ sowie „Kreative Innenstadt“ aus und stellen sie in Form einer Dokumentation und Abschlussveranstaltung zur Verfügung.
Sollten Sie Fragen zu den Projekten haben, wenden Sie sich gern an die Projektleiterinnen Lara Baier (Wissensraum Innenstadt) und Judith Drewke (Kreative Innenstadt).
Wir danken allen Teilnehmenden sowie den Expertinnen und Experten, die das Projekt „Wissensraum Innenstadt“ und unseren gestrigen Abschlussworkshop so lebhaft mitgestaltet haben.