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Projekt

Die Eckes-Granini Deutschland GmbH ist das „Zukunftsunternehmen 2021“!

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In diesem Jahr geht der Preis "Zukunftsunternehmen 2021" an die Eckes-Granini Deutschland GmbH aus Nieder-Olm sowie eine lobende Erwähnung an die Josef Seibel Schuhfabrik GmbH aus Hauenstein.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer, stellvertretende Vorsitzende der ZIRP, übergab den Preis am 25. November 2021 an Tim Berger, CEO Eckes-Granini Group und Vorstandsvorsitzender der Eckes AG, in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz. Der Preis für das „Zukunftsunternehmen 2021“ besteht aus einer vom Institut für Künstlerische Keramik und Glas (IKKG) der Hochschule Koblenz eigens entworfenen Skulptur.

Mit dem Preis ‚Zukunftsunternehmen 2021‘ zeichnet die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz Unternehmen in Rheinland-Pfalz aus, die mit vorbildlichen und innovativen Aktivitäten digitale Verantwortung und Nachhaltigkeit verbinden. 

„Digitalisierung und Nachhaltigkeit – beide Ziele werden dieses Jahrhundert prägen. Die digitale Transformation verändert unser Wirtschaften und Arbeiten. Verbunden mit Nachhaltigkeitszielen können Unternehmen sie mit einem Mehrwert für die Gesellschaft, für Mitarbeitende und Kunden gestalten. Unternehmen zeigen so Verantwortung weit über ihr betriebliches Interesse hinaus“, zeigte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer beeindruckt. Die digitale Transformation in Wirtschaft und Arbeit sei eine Herausforderung, die die Landesregierung strategisch und mit vielen Maßnahmen unterstütze. Gleichermaßen könne aus Sicht der Landesregierung das Ziel der Klimaneutralität bis spätestens zum Jahr 2040 für Rheinland-Pfalz nur partnerschaftlich erreicht werden. „Wenn wir die digitale Transformation in Einklang mit Wertschätzung für Mensch und Natur und mit verantwortungsvollem Wirtschaften gestalten, können wir den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz zukunftsorientiert und attraktiv gestalten. Ich bin sicher, dass uns dies gelingt, denn dafür sprechen die substanziellen Bewerbungen um den Nachhaltigkeitspreis der ZIRP“, so die Ministerpräsidentin

Die Bewerbungen des diesjährigen Preisträgers hätten den Kriterien für den Preis umfassend entsprochen, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie dankte allen Unternehmen, die sich um den Preis beworben hatten.

Eine unabhängige Jury hat den Sieger sowie die lobende Erwähnung aus 17 Bewerbungen von Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen ausgewählt. Dabei berücksichtigte die Jury auch die jeweiligen Möglichkeiten nach Unternehmensgröße Größe, Voraussetzungen und Geschäftsmodell. Die Jury begründete ihre Entscheidung: „Die Eckes Granini Deutschland GmbH überzeugte, indem es nachweisen konnte, dass sowohl die digitale Transformation als auch Nachhaltigkeit gleichermaßen vorangebracht werden und sich gegenseitig verstärken. Die Jury ist beeindruckt von der Umfassenheit und Vielschichtigkeit der Strategie im Hinblick auf digitale Nachhaltigkeit in den drei Kategorien „Wertesystem & Unternehmenszweck“, „Strategie und Mitarbeiterengagement“ sowie „Digitale Verantwortung“. Die Bewerbung bestach zudem durch die Einbeziehung und Ausrichtung auf die Mitarbeitenden, z. B. durch Schulungen in Bereich „digital workplace“ für agilere Zusammenarbeit.

In Ihrer Laudatio hob Ministerpräsidentin Malu Dreyer hervor, dass das Unternehmen eine klare Ausrichtung auf Nachhaltigkeitsziele aufweist. Sie erwähnte die Nutzung von Daten aus Lager- und Logistikprozessen für Transportraum-Sharing in Kooperation mit einem Lebensmittelhändler mit dem Ziel der Reduktion der Treibhausgas-Emissionen. „Dies ist eine Kernidee der digitalen Nachhaltigkeit: Datennutzung zur Erzeugung von nachhaltigem Mehrwert. Die Eckes-Granini Deutschland GmbH kann damit nachweisen, dass sowohl die digitale Transformation als auch Nachhaltigkeit gleichermaßen vorangebracht werden und sich gegenseitig verstärken“, lobte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Bei der Eckes-Granini Deutschland GmbH handelt es sich um ein Familienunternehmen mit Hauptsitz in Nieder-Olm mit ca. 1700 Mitarbeitenden. Für das Unternehmen liegt der Fokus auf engagierten und kompetenten Mitarbeiter:innen, starken Marken in den Bereichen Säfte, Fruchtgetränke und Smoothies sowie auf einer langfristigen strategischen Ausrichtung mit nachhaltiger Wertschöpfung. Seit Beginn der 1990er Jahre verfolgt Eckes-Granini einen konsequenten Internationalisierungskurs. Eckes-Granini agiert heute mit eigenen Landesgesellschaften und strategischen Partnern schwerpunktmäßig in Europa.

Eine lobende Erwähnung sprach die Ministerpräsidentin an die Josef Seibel Schuhfabrik GmbH in Hauenstein aus, ein in der 5. Generation geführtes Familienunternehmen. „Die Josef Seibel Schuhfabrik GmbH hat besonders in den letzten beiden Jahren eine beeindruckende Transformation auf den Weg gebracht. Dazu gehören die Bereiche E-Commerce und Datennutzung für Geschäfts- und private Kunden, Sanierung und Erweiterung der ehemaligen Gläsernen Schuhfabrik hin zum neuen Besucher- und Erlebniszentrum, die Nutzung von Ökostrom am rheinland-pfälzischen Produktionsstandort und eine Schuh-Konfigurator zur Personalisierung individueller Schuhe. Schließlich ein Marken-Relaunch, der die digitale Strategie und die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit zum Ausdruck bringt“, begründete Prof. Dr. Arnd Huchzermeier, Mitglied der Jury und Lehrstuhlinhaber Produktionsmanagement an der WHU – Otto Beisheim School of Management die lobende Erwähnung.

Die Josef Seibel Schuhfabrik GmbH ist ein Familienunternehmen mit Hauptsitz in Hauenstein, an dem in der 5. Generation Schuhe der Marken JOSEF SEIBEL, Westland und Gerry Weber (Lizenz) produziert werden. Seit 1886 wurde die renommierte Schuhmarke JOSEF SEIBEL aufgebaut, die Billigtrends trotzt und sich mit handwerklichem Verständnis auf das Wesentliche eines Schuhs, seinem Komfort, konzentriert. Gleichzeitig handelt es sich um ein international ausgerichtetes und wachstumsorientiertes Unternehmen mit 450 Mitarbeitern an sechs Standorten im In- und Ausland.

Die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Produktion betonte auch Professor Dr. Martin Ruskowski, Vorstand der Technologie-Initiative SmartfactoryKL, in seiner Keynote: "Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft sind die Herausforderungen für die Produktion der Zukunft. Unsere Vision Production Level 4 zielt auf einen Paradigmenwechsel. Wir entwickeln technische Werkzeuge, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Der Mensch ist bei uns der Souverän. Er muss jederzeit entscheiden können, was geändert werden muss. Aktuell steht die Rettung des Planeten als Orientierung im Zentrum. Was auch sonst?"

Die ZIRP bedankt sich bei der Jury und allen teilnehmenden Unternehmen - wir freuen uns auf die nächste Ausgabe des "Zukunftsunternehmens"!         

Die Pressmeldung finden Sie hier.