"Kickoff Zukunft - Wir 2045." - Rückblick auf den ZIRP-Jahreskongress 2024
Eindrücke und Impressionen des Kongresstages am 08. Oktober 2024 finden Sie auf dieser Seite.
Über 300 Teilnehmende, 24 Speakerinnen und Speaker und viele Blicke in die Zukunft. Der ZIRP-Jahreskongress ‚Kickoff Zukunft. Wir 2045.‘ im ZDF-Kongresszentrum, Mainz gab den Auftakt für die Projektarbeit der kommenden Jahre. Spannende Impulse, Zukunftsgespräche aus verschiedenen Branchen und ein abschließendes Podiumsgespräch machten Lust darauf, die Zukunft heute aktiv zugestalten und vorzubereiten.
Neben Keynotespeeches von Tristan Horx und Jule Bosch warfen unsere Mitglieder und Netzwerkpartnerinnen und -Partner einen Praxisblick in die Zukunft. Unter den Schwerpunkten ‚Arbeiten, Lernen, Weiterbildung‘, ‚Gesundheit‘, ,Ernährung‘, ‚Mobilität‘ und ‚Sport, Kultur, Soziales‘ gaben sie einen Rundumschlag all jener Themen, die die Arbeit der ZIRP prägen werden. Thomas Hirsch (Verbandsvorsteher und Präsident des Sparkassenverbands Rheinland-Pfalz) warf ein Schlaglicht auf die Zukunftsrolle der Sparkassen als kommunale Geldinstitute.
Wir danken allen Aktiven der Zukunftsgespräche: Heidrun Schulz, Prof. Dr. Matthias Rohs, Kirsten Discher, Katja Hahn, Petra Regelin, Univ.-Prof. Dr. med. Ralf Kiesslich, Stefan Mohr, Dr. Matthias Nachtmann, Prof. Dr. Horst Lang, Prof. Dr.-Ing. Wilko Manz, Henrik Behrens, Vinzenz du Bellier, Prof. Dr. Uwe Jun, Stefan Roßkopf und Daniel Semsichko. Ein weiterer großer Dank gilt Dörte Maack, die auf ihre positive und animierende Art durch den Kongress geführt hat sowie unseren Stipendiatinnen und Stipendiaten des Jahrgangs 2024, Helen Skobowsky, Karlsson Schick und Daniel Semsichko, die in Kooperation mit Manuel Seng die Pausen des Kongresses musikalisch begleiteten.
Ziel des umfänglichen und partizipativen Projekts war es, die Gesellschaft, in der wir 2030 leben wollen, in den drei Dimensionen Zusammenhalt, Gerechtigkeit und Teilhabe zu entwerfen. Das Projekt wurde im Juni 2020 abgeschlossen. Zu den einzelnen Themenschwerpunkten Familie, Generationen, Vielfalt, Gesundheit und Pflege, Wohnen, Auskommen, Politische Teilhabe und Partizipation, Bildung und Medien sowie Kultur wurden Zukunftsbilder und Maßnahmenkataloge ganz konkret für Rheinland-Pfalz erarbeitet. Sie mündeten in den „Kodex 2030“, der zur aktiven Gestaltung unserer Gesellschaft beitragen soll.
Ein Expert:innengremium, dem rund hundert Persönlichkeiten aus ganz Rheinland-Pfalz angehörten, hat gemeinsam mit weiteren Akteuren gesellschaftlicher Verbände und von Unternehmen, zudem mit Fachleuten aus den jeweils zuständigen Landesministerien und Landesbehörden die inhaltliche Arbeit begleitet.
In der eigens entwickelten interaktiven Zukunftsmap „WIR 2030“ werden an neun Stationen ausgewählte Projektergebnisse präsentiert. Die Abschlusspublikation „Wir 2030. Die Gesellschaft, in der wir leben wollen“ versammelt auf über 130 Seiten Zukunftsbilder und geeignete Maßnahmen für Rheinland-Pfalz. Zudem beschreiben viele der beteiligten Expertinnen und Experten in Wort und Bild, welche Ziele bis zum Jahr 2030 aus ihrer Sicht erreicht sein sollten. (Die Auswirkungen der Corona-Pandemie fanden keinen Eingang mehr in die Ergebnisdokumentation, da die Erarbeitung der Ergebnisse bereits vor dem Beginn der Pandemie abgeschlossen worden ist.)
In einer Gesprächsrunde zum Abschluss des Projekts diskutieren Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Stefanie Böttcher, Direktorin der Kunsthalle Mainz, Dr. Sabine Nikolaus, Landesleiterin Deutschland der Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH und Prof. Dr. Susanne Weissman, Präsidentin der Hochschule Mainz, die Projektergebnisse.
Pünktlich zum Finale stellen wir zudem die Zukunftsmap Wir 2030 vor. Auf neun Stationen sind Projektergebnisse in den Themen Familie, Generationen, Vielfalt, Gesundheit und Pflege, Wohnen, Auskommen, Politische Teilhabe und Partizipation, Bildung und Medien sowie Kultur zu entdecken. Zudem besteht die Möglichkeit, Feedback auf die Projektergebnisse zu geben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die Abschlusspublikation "Wir 2030. Zusammenhalt, Gerechtigkeit, Teilhabe. Die Gesellschaft, in der wir leben wollen" ist im August 2020 erschienen.
Hier können Sie die pdf herunterladen.
Hintergrund des Projekts:
Im September 2016 eröffnete Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit der Auftaktveranstaltung "Familie, Freunde, Follower - Gesellschaft als Netzwerk" offiziell die Arbeit am Projekt.
"Gesellschaft 2030" wurde von einem Expert:innengremium flankiert, dem rund hundert Persönlichkeiten aus ganz Rheinland-Pfalz angehören. Die Expertinnen und Experten repräsentieren einen Großteil unserer Gesellschaft und haben in regelmäßigen Sitzungen Ansätze und Handlungsoptionen erabeitet, um gesellschaftlichen Entwicklungen schon heute adäquat zu begegnen.
Ziel des Projekts ist es, die konkreten Herausforderungen der Gesellschaft in Rheinland-Pfalz für die nächsten Jahre zu beleuchten und einen „Kodex 2030“ zu entwickeln: Grundsätze, Empfehlungen und Maßnahmen, die zur aktiven Gestaltung unserer Gesellschaft beitragen sollen. Dazu bieten wir mit unserem Projekt "Gesellschaft 2030" die Plattform zum Austausch und fördern die Vernetzung der wichtigsten Akteure. Die Attraktivität des Standortes Rheinland-Pfalz zu sichern, ist Kernthema der ZIRP, und spielt dabei eine besondere Rolle.
Unsere Beiträge, Events und Publikationen zum Thema Gesellschaft
Eindrücke und Impressionen des Kongresstages am 08. Oktober 2024 finden Sie auf dieser Seite.
Ab dem 15. November werden die Geschäfte der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz e.V. (ZIRP) von Dr. Christiane Liesenfeld geführt. Der Vorstand der ZIRP hatte die promovierte Volkswirtin in seiner Sitzung am 30. Oktober 2023 einstimmig zur Nachfolgerin von Heike Arend bestellt.
Die ZIRP-Publikation "WIR 2030. Zusammenleben, Gerechtigkeit, Teilhabe" liefert in den neun Themenbereichen Familie, Generationen, Vielfalt, Gesundheit und Pflege, Wohnen, Auskommen, Politische Teilhabe und Partizipation, Bildung und Medien sowie Kultur Zukunftsbilder und geeignete Maßnahmen für Rheinland-Pfalz.
In diesem speziell für den ersten bundesweiten Digitaltag produzierten Video beantworten vier Vertreterinnen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur die Frage: „Wie profitiert die Gesellschaft von der Digitalisierung?“ aus ihrer jeweiligen beruflichen Perspektive.
Kreislaufwirtschaft bedeutet geschlossene Stoffkreisläufe mit dem Ziel, Ressourcen zu schonen, Umwelt und Klima zu schützen. Dazu gehören nachhaltige Entwicklung und Produktion, ein Umdenken der Konsumenten und eine ausgefeilte Entsorgungswirtschaft. Im Sinne von „Redesign – Reduce – Reuse – Recycle“ steht ein Systemwechsel an. Über das Potenzial und die Chancen der Umsetzung von Kreislaufwirtschaft in Rheinland- Pfalz diskutierte Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Rahmen der Veranstaltungsreihe „ZIRPzoom – Perspektiven der Wirtschaft in Rheinland-Pfalz“.
Wo Digitalisierung auf demografischen Wandel trifft, steckt großes Potenzial für Veränderung in der Arbeitswelt. Schon bald werden die ersten geburtenstarken Jahrgänge den Arbeitsmarkt verlassen und der Fachkräftemangel sich weiter verschärfen. Wie können wir digitale Anwendungen so einsetzen, dass sie unsere Wirtschaft an den richtigen Stellen ergänzen? Und was sind die wichtigsten „To-Do‘s“ bei dieser Umgestaltung des Arbeitsmarktes? Diese und weitere Fragen diskutierten Vertreter der rheinland- pfälzischen Wirtschaft und Wissenschaft.